Ulrike Bädje kümmerte sich seit Jahren, nein, Jahrzehnten, ebenso pflichtbewusst wie zuvorkommend um die zahlreichen Anliegen der Schulgemeinschaft. Nun ist es an der Zeit Abschied zu nehmen und „Danke“ zu sagen. Der wohlverdiente Ruhestand ruft!

„Realschule Hohenhameln, Bädje.“ Jeder der schon einmal in der Schule angerufen hat, hat sofort eine Melodie zu diesem Satz im Kopf. Freundlich, wohlklingend, offenherzig. Eine persönliche Begegnung im Hohenhamelner Schulzentrum verläuft ähnlich: „Was kann ich für dich/Sie tun?!“

Bewunderung gibt es dafür von Elternhäusern, Schülerschaft und dem Kollegium: „Es ist einfach unglaublich! Kaum hat man einen Wunsch oder ein Anliegen geäußert, ist unsere gute Seele, Ulrike Bädje, auch schon mit Rat und Tat zur Stelle!“ Die Bearbeitung von Anträgen, die gezielte Weitergabe von Informationen aber auch das Verteilen von Trostpflastern, wie selbstverständlich agierte sie im Dschungel des Hohenhamelner Schullebens.

Ulrike Bädje kümmerte sich seit Jahren, nein, Jahrzehnten, ebenso pflichtbewusst wie zuvorkommend um die zahlreichen Anliegen der Schulgemeinschaft. Nun ist es an der Zeit Abschied zu nehmen und „Danke“ zu sagen. Der wohlverdiente Ruhestand ruft!

Doch bis es soweit war, zählte man in den letzten Tagen gemeinsam den Countdown. Täglich fand unsere gute Seele, unser guter Geist der Schule eine kleine Überraschung auf dem Schreibtisch. Die Wertschätzung ihrer professionellen Arbeit durch das Kollegium wurde durch Präsente der Schülerschaft ergänzt. ALLE Klassen überlegten sich, wie sie ihre „Frau Bädje“ mit großem Dank gebührend verabschieden konnten. Auf vielfältigste Art und Weise sagte man „Merci“ und „Alles Gute!“, ein kleines Theaterstück im Sekretariat inklusive.

Eine zwischenzeitliche Begegnung an diesem letzten Arbeitstag brachte vieles zum Ausdruck. Mit Geschenken bepackt, machte sich unsere Sekretärin auf dem Weg zum Auto und äußerte sich bewegt: „Das Auto ist eigentlich schon voll, aber es gibt immer noch so viele, die an mich denken.“

Im Rahmen einer feierlichen Verabschiedung waren es dann noch die herzergreifenden Worte von Schulleitung, Kollegium und Förderverein, die den Abschied vollenden sollten. Alle waren sich einig: Die Lücke, die hinterlassen wird, ist groß - die Dankbarkeit ebenso! Ergriffen sprach final aber auch noch unsere Hauptakteurin an diesem Tag. Freundlich, wohlklingend, offenherzig, aber auch mit einem gewissen Zittern in der Stimme. Ein Blick ins Publikum verdeutlichte die Situation. Es ist wohl wirklich an der Zeit Abschied zu nehmen, und ja, auch das eine oder andere Tränchen zu verdrücken. Mit stehenden Ovationen beglückwünschte man Ulrike Bädje zum Ruhestand! Die herzlichen Umarmungen mussten an diesem Tag leider ausbleiben. Auf unseren guten Geist und ihr vergangenes Berufsleben anzustoßen ließ sich aber keiner nehmen! „Wohlsein, liebe Ulrike! Auf dich und deine Zukunft außerhalb des Hohenhamelner Schulzentrums!“