Alle Skifreizeitler der Realschule Hohenhameln gesund und munter wieder zurück

Die 8. Skischulfahrt der Realschule Hohenhameln ging in den Abendstunden des letzten Samstags glücklich und vergnügt zu Ende. Niemand ist verletzt und alle hatten einen großen Spaß und viel Freude an den vergangenen acht Tagen der Schulveranstaltung. „Das fühlte sich nicht wie Schule an, sondern eher wie eine Trainingswoche von sportbegeisterten Schülern“, resümiert der Fachleiter Sport der Realschule.

Willige und motivierte junge Menschen auf einer solchen Fahrt zu begleiten gibt die Genugtuung, die man nicht so oft im Lehrerberuf erlebt. Umso mehr bereit es große Freude die Fortschritte der Lernenden zu sehen, oft mit Glücksgefühlen begleitet, manchmal gibt es allerdings auch Phasen der Stagnierung oder sogar Rückschritte. Dann gilt es diese Phase zu überstehen und neue Kräfte, Ansätze und vor allem den Willen zu entwickeln, diesen Tiefpunkt zu überstehen.

Die nächtliche Fahrt nach Österreich verlief ohne Zwischenfälle. Gegen 6:30 Uhr kam man in Münster, einem kleinen Dorf im Zillertal, an und genoss nach kurzer Wartezeit ein gutes Frühstück in der Unterkunft. Da den meisten die Busfahrt sprichwörtlich in den Knochen steckte, verzichtete man auf das direkte Spektakel im Schnee. Es wurde das Skimaterial ausgeliehen, angezogen und getestet, die logistischen Verluste im Supermarkt ausgeblichen und am frühen Nachmittag endlich die Zimmer bezogen. Zum Start beglückte uns der Wettergott mit strahlend blauem Himmel und Temperaturen um die 16 Grad. Wer denkt da ans Skifahren?

Nach der ersten sehr entspannenden Nacht ging es dann endlich los. Frühstück um 6:45 Uhr, Abfahrt in kompletter Ausrüstung um 7:45 Uhr. Ankunft im Skigebiet Hochzillertal-Hochfügen gegen 8:30 Uhr. Gondel nach oben und der erste Schnee war zu sehen. Leider ging der Skikurs erst um 10:00 Uhr los, sodass man sich in der Mittelstation „MountainView“ noch ein wenig sammeln konnte. Es wurde gespielt und gelacht, war es die Vorfreude oder die überspielte „Angst“ vor der ersten Skierfahrung?

Alle Schüler nahmen an Ski- bzw. Snowboardkursen teil. Es wurde an jedem Tag gelehrt und gefahren, das Wetter spielte dabei keine Rolle, auch bei Regen und sehr windigen Verhältnissen war die Motivation stets zu spüren. Leider hatte uns der Wettergott nicht mehr so oft beglückt, die Verhältnisse ließen aber die Durchführung der Kurse weiterhin zu. Spätestens zum Mittag traf man sich wieder in der Mittelstation zum gemeinsamen Essen, Geschichten erzählen und Aufwärmen. So verging die Woche tagein, tagaus. Leichte Wehwehchen schlichen sich ein, Blutergüsse schimmerten in vielen Farben, aber letztlich wurde nicht gejammert, sondern mit Ehrgeiz und Motivation die Stimmung hochgehalten. Abendliche Spielrunden führten zu mach einem Lach-flash, der dann über Nacht wieder zur Entspannung führte.

Die Fortschritte waren enorm, komplette Skianfänger lernten schnell dazu, sodass sie bereits am zweiten Tag schon die höher gelegenen Pisten befahren konnten. Bei den Boardern sah das genauso aus, tolle Fortschritte in sehr kurzer Zeit führten zu manch einem großmütigen Spruch des Übermutes.

Ruckzuck war die Woche vorbei, der Abschied nahte und manch einer wäre gern noch ein wenig geblieben. Doch der Alltag holte uns bereits auf der Rückfahrt ein, überall „CORONA“-Informationen und Gerüchte, ein kleiner Busunfall auf der Autobahn, der uns eine Stunde Zeit kostete, aber zum Glück keine Verletzten bescherte und letztlich ein freudiges Wiedersehn mit den Eltern am Samstagabend an der Realschule Hohenhameln.

Alles in allem eine tolle Fahrt mit tollen Schülern in ein tolles Skigebiet, die nach Wiederholung ruft.